Willkommen

Moin moin,


der Börger - un Möhlnvereen Neermoor begrüßt Sie als  Gast auf unserer Internetplattform und heißt Sie ganz herzlich willkommen.

Es ist schön, dass Sie sich über unseren dreigeschossigen Galerieholländer informieren wollen. Die Restaurierung des 1884 errichteten Baudenkmals hat uns seit 1999 intensiv gefordert, denn Galerie, Kappe und Flügel mussten  mit erheblichen Mitteln von privater Seite und vor allem der Kommune sowie mit viel ehrenamtlichem Einsatz wieder neu geschaffen werden. Das Müllerhandwerk ist Vergangenheit. Nun ist zur Nutzung der vielseitigen Räumlichkeiten eine Kultur- und Begegnungsstätte entstanden, die mit Leben gefüllt werden will. Wir stellen das Raumangebot vor und weisen natürlich auf die hier stattfindenden Veranstaltungen hin. Gerne geben wir Auskünfte über das, was sich hier an Möglichkeiten eröffnen lassen.



Veranstaltungen und Termine


- Sonntag, 14. April ab 16 Uhr:


TRAIN 45


Die beliebte Band der drei junggebliebenen Schulkameraden Sievert Ahrend, Reinhard de Witt und Dr. Ernst Wiemer garantiert mit ihrer Rockabilly und 50er Jahre Musikkabarett-Show eine Super-Stimmung und ein Wiederhören alter, fast vergessener Gassenhauer. Da bleibt kein Auge trocken. TRAIN 45 bietet Rockabilly vom Feinsten und „Klingende Kostbarkeiten“ in spezieller kabarettistischer Manier, nebst fulminanter Bühnenshow mit viel Herz und Humor!


Mit ihrem musikalischen Cocktail besonderer Güte, gespickt mit allerlei musikalischen Preziosen nebst einer gehörigen Portion Selbstironie, repräsentieren die Lokalmatadoren aus Leer Deutschlands Antwort auf die jungen Wilden der 50er (ursprünglich aus den USA) mit Texten von Heimat, Fernweh und Sehnsucht. Ob von St. Pauli nach Hawaii, von Memphis bis Nashville oder mit Hula-Hula Liedern in die Südsee: Hier wackeln nicht nur die Beine sondern auch die Wände!


Wir öffnen bereits um 14.30 Uhr, damit man oben in der Mühle ganz gemütlich Tee trinken und mit "anner Lüü klönen" kann. Das Konzert beginnt dann unten um 16 Uhr.

Eintritt 20 Euro. Voranmeldungen/Reservierungen als Antwort auf diese Mail (muehlenkonzert@t-online.de) oder telefonisch unter 04954 9553369.


Copyright @ Werner Wulf

Neue Attraktion in der Mühle

Eröffnung am Mittwoch, 11. Januar 2023


Waffeleisenausstellung im Achtkant


Die erste und bislang einzige Ausstellung in Ostfreisland über das wunderbare Brauchtum des hauchdünnen Gebäcks - Ostfriesen sprechen von Kuchen (!) - zur Jahreswende befindet sich in Neermoor. Das Backgerät wird in verschiedenen Formen präsentiert.

  • Klemm- und Zangeneisen - von Schmiedehand als Unikat verziert, mussten ins offene Feuer gehalten werden. Über 5 Jahrhunderte wurde damit gebacken.
  • Mit der Elektrifizierung wurde das Backen leichter. Über 20 moderne "Eisen" verschiedener Fabrikate werden ausgestellt.
  • Ein ausführliches Themenheft führt dem Besucher an die Hintergründe und Besonderheiten zum Neujahrskuchen in Ostfriesland heran.


Führungen werden unter 04954 - 942136 abgesprochen.



"Möhlnklottje" begeht Jubiläum

 

Als weitsichtige Neermoorer 1999 das Projekt "Galerieholländer von 1884" mutig angingen, sollte auch wieder plattdeutsches Theater im Geestdorf die Kulturszene bereichern. "De Flurbereinigung" von Dr. Gerhard Canzler kam noch 1999 auf die Bühne und wurde ein riesiger Erfolg. Mit Alfred Garrelts und dann Monika Düselder wurden in den 25 Jahren jeweils im Februar beeindruckende niederdeutsche Stücke im Bürgerhaus auf die Bühne gebracht. Tüchtige Laienspieler schlüpften immer wieder in verschiedene Rollen, die sie mit Leidenschaft und Routine füllten. Das "Möhlnklottje" fesselte das Publikum immer wieder neu, dass 7 Abende, aktuell sogar 8, ein volles Haus besorgten. Für ein treues Publikum wuchsen alle Akteure über sich hinaus, so dass man Neermoor ohne "Möhlnklotte" gar nicht denken kann. Im Ehrenamt haben sich "Pulikumslieblinge" auf der Bühne verdient gemacht Die Theatergruppe im "Börger- un Möhlnvereen Neermoor i. V." hat großen Anteil daran, dass die historische Mühle wieder in altem Glanze dasteht und eine wichtige Kultur- und Begegnungsstätte für Moormerland werden konnte. Attraktiv und anziehend ist Neermoor wieder geworden, d. h. lange zurück reichen die denkwürdigen Theateraufführungen und aus dem respektablen Mühlenplatz ist eine neue vielseitige Ntzung erwachsen, die an vergangene Zeiten mit der bedeutenden Rolle Neermoors erinnert.  Die Beispiele Theater Und Mühle zeigen, dass Neermoor in Moormerland eine besondere Rolle spielt. Die Mühle ist restauriert und im Innern denkwürdig gestaltet. Mit "Cahrleys Tante - aver anners" wird jetzt ein Jubiläumsjahr eingeleitet, dem im April und im Sommer ein Jubiläumsjahrangebot folgt, das die so erfolgreiche Arbeit mit unendlich viel ehrenamtlichen Einsatz widerspiegeln soll. Womit die wenigsten im Ort gerechnet haben und auch nicht rechnen konnte, ist Schritt für Schritt als Traum Wirklichkeit geworden. "Vorhang auf!" heißt es jetzt im Jubiläumsjahr. Schließlich wird das Mühlenbauwerk selbsdt 140 Jahre und das Packhaaus etwa 115 Jahre alt. Es ist ein Glücksfall, dass die geräumige Lagernhalle ein wunderbares und wertgeschätztes Ensemble bilden kann. Zahlreiche Konzerte, Trauungen und Kultur, Veranstaltungen und Zusammenkünfte finden einen wunderbaren Rahmen. 

 

Beste Referenzen finden alle Ehrenamtlichen im "Börger- un Möhlnvereen Neermoor i. V.": Glück zu! 

Der Weg zur Mühle


Spalierlinden am Müllerhaus entlang führen zur Mühle. Durch geöffnete Flügeltüren betritt man den Steinachtkant.


Natürlich nimmt der " Börger- un Möhlnvereen i. V. " jährlich am Deutschen Mühlentag jeweils am 2. Pfingsttag teil. Auch als die Mühle noch ein Torso war, beteiligte man sich an der bundesweiten Aktion. Mit einem vielfältigen Programm - meist mit Bratkartoffeln und Matjes, Tee und Kuchen - wird eine Menge geboten, d. h. viele Gäste - besonders mit dem Fahrrad - beleben Räume und vor allem den Mühlenplatz. Das Treppenhaus mit feuerfestem Aufgang zu allen Räumen ist ansprechend gefliest. Im Erdgeschoss befinden sich außerdem die sanitären Anlagen. Einladendes Wetter ist dafür schon wichtig. Gerne wird ein Blick von der Galerie in 10 m Höhe auf Neermoor wahrgenommen.




F o k k o   -   U k e n a   -   Z e n t r u m 


Das SIGILLUM -TERMINI - EDANAMORA ist aus der Zeit vor und nach 1400 Nachweis für die Rolle Neermoors im Mittelalter. 
















 







Der "Börger- un Möhlnvereen Neermoor i. V." plant im Geburtsort für Fokko Ukena die biografische Reise zum Friesenhäuptkling (1427 - 1431). Im Achtkant, I. Etage, soll ein Zentrum für Nachforschungen über die Häuptlingszeit in Ostfriesland geben. Bislang fehlt so etwas in Ostfriesland vollkommen. Weil die Geschichtsschreibung wenig Gutes über ihn weiß, ist diese ostfriesische Persönlichkeit nahezu geächtet worden. Wir in Neermoor meinen, dass hier neue Wege gegangen werden müssen, um das Imasge des klugen, aber kämpferischen Strategen (Löwe von Leer!) in ein neues Licht gebracht und überarbeitet wird. Die Umsetzung einer "Show als Rundblick" wird unverzüglich angegangen. 

 

Das Siegel (Quelle: Stadarchiv Lübeck) zeigt inhaltlich die hohe Schule um 1400: Der halbe Paulus mit Nimbus, Schwert und Buch mit dem Ukenaschen Löwen!

Das Mühlenmuseum


Das kleine Museum mit interessanten Exponaten des ländlich - bäuerlichen Lebens aus vergangenen Tagen bieten manchen Blickfang. Ein Schaukasten mit archäologischen Funden führt in die reiche Ortsgeschichte ein. Ein weiterer Schaukasten zeigt die Gerätschaften eines Mühlenbauers. Natürlich werden auch die Getreidesorten und die daraus gewonnenen Mühlenprodukte präsentiert.


Obwohl in Ostfriesland - im katholischen Emsland, in der Grafschaft und im Groningerland - zum Jahreswechsel die Neujahrskuchen (-gebäck) unbedingt dazu gehören, gibt es keine wirklichen Aufarbeitung des Thema und schon gar nicht eine museale Ausstellung bzw. Sammlung.

            

In Neermoor gibt es nun eine umfangreiche Ausstellung, und zwar in der restaurierten Mühle, die jetzt erste und einzige Sammlung in Ostfriesland.

 

In Neermoor befindet sich die einzige Analyse der Motive von Tellerverzierungen. Über 5 Jahrhunderte gibt es Nachweise jener Schmiedekunst.

 

Drei bildiche Einblicke laden zur Besichtigung bzw. zu Vorträgen über das Thema ein. Terminvereinbarungen möglich unter 04954-942136 oder " jann-de-buhr@gmx.net ".


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